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Nochmal Australien

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  Heute erreichte mich wieder eine Postkarte aus Australien. Eine Wandmalerei der australischen Streetart-Künstlerin Jenny McCracken auf einem Wasserturm. Tja, das ist richtig schöne Alltagskunst. Fernab der Zivilisation. Der Turm steht in der kleinen Siedlung Gulargambone (400 Einwohner), die nächste Siedlung ist 30 Kilometer entfernt. Das Dorf liegt etwa 380 Kilometer nordwestlich von Sydney im Süden Australiens.  Neugierig geworden, habe ich nach der Künstlerin gesucht und  HIER  auf ihrer Webseite findet man gleich zu Anfang ein kleines Video über die Entstehung dieses tauchenden Eisvogels und noch viele Informationen über die Aktionen von Jenny McCracken.

Maxi-Karten

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Bemalte Getreidesilos in Victoria Gerade gestern ist wieder eine Maxi-Karte (oder auch Maximum-Karte) eingetrudelt. Alle bisherigen Karten kamen aus Australien.  Diese Pflanze heißt Känguruhpfötchen. Das Feuerwerk hat den Poststempel 15.04.2014, also kein Silvester. Was ist das nun eigentlich? Eine Postkarte passend zu einer Briefmarkenausgabe, meistens mit dem gleichen Motiv und mit einem passenden Sonderstempel entwertet. Im Prinzip ähnlich wie die Ersttagsbriefe (FDC - First Day Cover). Eine Eisenbahnstation in New South Wales. Schön anzusehen. Dummerweise habe ich bei der aktuellen Karte einen verschmierten Extrastempel drauf bekommen. »Die Sockenstrickerin« (1915) von der australischen Künstlerin Grace Cossington Smith.

Moskauer Metro

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Ein ganzer Monat ist seit meinem letzten Post vergangen. Liegt ein wenig auch daran, dass in den letzten Wochen kaum Post eingetrudelt ist. Obwohl ich jede Woche 2 - 3 Postkarten verschicke, die auch an ihrem Bestimmungsort gelandet sind. Aber sicherlich kommen dann wieder alle im Rudel. Gestern kam eine Karte aus Moskau mit einem Bild der Metro-Station Komsomolskya. Da erinnerte ich mich, dass letztes Jahr schon einmal eine Metro-Postkarte ankam. Hier ist sie mit mehreren Ansichten dieser unterirdischen Paläste. Konkrete Pläne für eine kombinierte Stadtbahn und Metro gab es schon 1902, konnten aber aus den verschiedensten Gründen nicht umgesetzt werden, u.a. wehrte sich die Kirche gegen den Aushub Heiliger Erde unter den Kathedralen. Erst nach der Revolution und der Verlegung der Hauptstadt von St. Petersburg nach Moskau wurde an einer Fortsetzung gearbeitet.  Bis zur Verwirklichung hat es aber noch lange gedauert. 1925 legte Siemens ein fertiges Projekt für 80 Kilometer Strecke und 8

Traumhaft schön ...

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 ... oder schon kitschig? Mir gefällt dieser Wochenbeginn mit einer Postkarte aus Japan sehr. Der Mount Fuji (oder auch Fudschijama) ist mit 3776 Metern der höchste Berg Japans. Er befindet sich auf der größten japanischen Insel Honshu. Der Fuji ist ein Vulkan mit geringem Ausbruchsrisiko und ist Teil des Pazifischen Feuerrings. Die letzte Eruption war vor ca. 300 Jahren. Der Gipfel des Fuji ist immer schneebedeckt. Das Weiße im Vordergrund sind blühende Kirschbäume. Yumi, die Schreiberin der Karte, hat mir noch etwas Interessantes mitgeteilt. Ihr Avatarbildchen bei Postcrossing zeigt Onigiri, das sind z.T. kunstvoll geformte und verzierte Reisbällchen. Ihr Avator zeigt eine selbstgemachte Schnecke und für ihren Sohn macht sie solche Sachen als Pausenverpflegung für die Schule. Der Trend ist wohl auch schon in Deutschland angekommen. Habe es gerade bei EDEKA entdeckt. Die linke Briefmarke ist eine Sondermarke zum Internationalen Tag des Briefschreibens. Und dieser Tag findet nicht etw

Tierisch, tierisch ...

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 ... geht es heute zu. Zunächst bekam ich diese schöne Karte mit dem Great Barrier Reef an der Nordostküste Australiens. Es ist die weltweit größte Ansammlung von Korallenriffen, auf einer Gesamtlänge von 2300 Kilometern. Soll sogar vom Weltraum aus sichtbar sein (sagt Wikipedia). Seit 1981 ist das Reef Weltnaturerbe.  Die Postkarte selbst wurde aus Tasmanien abgeschickt und war 39 Tage unterwegs. Da musste wohl die Post erst zum australischen Festland rudern, denn die normale Postlaufzeit für Australien und Neuseeland ist etwas 10 - 14 Tage. Und noch ein Gruß vom Oderhaff - ein Silberreiher.

Hurra - ein neues Land

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 Nein, nein - ich bin kein Kolumbus auf Entdeckungsreise. Aber es ist immer etwas Besonderes, wenn man ein neues Postgebiet in seiner Postkartensammlung hat. Und nun kam die erste Postcrossingkarte aus Dänemark. Nichts Besonderes? Gemessen an der Anzahl der Postcrosser und der bisher verschickten Karten aus Dänemark (ca. 66.000), hat theoretisch nur jeder achte Postcrosser weltweit die Chance, eine Karte aus Dänemark zu erhalten. Aber nun zur erhaltenen Karte. Wieder eine Kunspostkarte aus der Dänischen Nationalgalerie. Ein Bild des  dänischen Künstlers Martinus Rørbye (1803-1848). Blick aus dem Zimmer des Künstlers (1825). Ein Werk aus dem dänischen Goldenen Zeitalter von 1800 bis 1850 ( den danske guldalder).  Es war eine Epoche hoher kultureller Blüte. Weitere Vertreter dieser Zeit waren z.B. der Schriftsteller Hans Christian Andersen und der Philosoph Søren Kierkegaard.  

QSL-Karten

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 Was ist das schon wieder? Ich hatte ja schon in dem Beitrag zum Rundfunkjubiläum das Thema Postkarte und Kurzwelle angeschnitten. Also der Begriff QSL ist ein Code aus dem Morse-Alphabet und bedeutet "Bitte um Bestätigung". Ursprünglich aus dem Funkwesen hervorgegangen, hat sich das auch im internationalen Kurzwellenrundfunk verbreitet.  Die Radiostationen waren daran interessiert, dass ihre Sendungen im Zielgebiet auch empfangen wurden. Der Hörer wurde gebeten, eine kurze Einschätzung der Übertragungsqualität zu geben. Dies geschah mit dem sogenannten SINPO-Code auf einer Skala von 1 - 5. Bewertet wurde die Signalstärke, Störungen durch andere Sender, atmosphärische Geräusche, Schwankungen und die Gesamtqualität. Als Beweis, dass man den Sender auch wirklich gehört hatte, musste man noch angeben: Uhrzeit, Frequenz und einige Programmeinzelheiten. Als Belohnung gab es dann per Schneckenpost die begehrten QSL-Karten. Entweder waren diese als normale Ansichtskarten gestaltet o