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Es werden Posts vom Januar, 2021 angezeigt.

Nochmal Kunst auf Postkarten

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  Heute kam die allererste Postkarte aus Hawaii. Nun fehlen nur noch 15 US-Staaten. Die Karte zeigt ein Bild der amerikanischen Malerin Kim Caldwell mit dem Titel "The Bluest Skies". Weitere Kunstwerke der Malerin gibt es auf ihrer Webseite zu sehen:  Kim Caldwell Eine weitere Karte kam aus Dalian im Nordosten Chinas. Leider enthält die Karte keine weiteren Informationen zum Bild, selbst die Google-Bildersuche wurde nicht fündig. Auf alle Fälle ein Kunstdruck, auch dem Papier nach zu urteilen. Und schöne Briefmarken hat der Absender draufgeklebt.

Kunst auf Postkarten

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  Letzte Woche gab es einen Brief aus den Niederlanden mit gleich zwei Karten zum Thema Kunst. Die römische Göttin Minerva ist die Schutzherrin der Weisheit, der Kunst, der taktischen Kriegsführung, des Schiffbaus und sie ist die Hüterin des Wissens. In der griechischen Mythologie erfüllte Athene diese Aufgaben. Bei der Verbindung von Weisheit und Kriegsführung habe ich allerdings Bauchschmerzen. Dieses Foto stammt aus einer Sonderausstellung der Universität Leiden. Die Grafik ist von Max Beckmann  mit dem Titel "Garderobe" und ist in den wilden Zwanzigern entstanden. In dem Zusammenhang möchte ich noch die Bildersuche von Google erwähnen. Es ist nicht nur möglich, Bilder nach einem bestimmten Begriff zu suchen. Man kann auch Bilder hochladen und so z.B. nach Künstlern und deren Bildern suchen. Hat bei Beckmann hervorragend funktioniert. Aus der Slowakei erreichte mich diese geschnitzte Darstellung des Heiligen Florian aus dem 19. Jahrhundert (sieht älter aus). Der Heilige Fl

Reisen per Zug

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  Eine Postkarte, die mich aus Kalifornien erreichte. Eine Karte einer  Serie aus den 1920er bis 1930er Jahren um das Zugreisen populär zu machen. Flugverkehr war ja damals noch nicht so weit verbreitet und solche großen Distanzen mit Auto zu bewältigen auch nicht. Bleibt nur die Frage, wer konnte sich vor 100 Jahren touristische Reisen leisten?

Weites Russland

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 Aus Russland erreichten mich mittlerweile mehr als 150 Postkarten von Kaliningrad bis Vladivostok. Hier ist eine Ansicht des Rathauses (Duma) in Rostov am Don. Erbaut 1899 von dem Petersburger Architekten Alexander Pomerantsev.

Noch viel weiter weg ... Brunei

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Vor einigen Tagen bekam ich eine Postkarte aus dem Sultanat Brunei im Norden der Insel Borneo, etwa ein Drittel so groß wie Sachsen und 10.380 km entfernt. Und für mich die allererste Karte aus diesem südostasiatischen Land. Auf dem Bild ist eine Silberschmiedearbeit zu sehen. Brunei hatte einst einen schwimmenden Markt, der von Frauen betrieben wurde, die als Padian bekannt sind. Die Padian waren sofort an den großkrempigen Strohhüten namens Siraung Bini zu erkennen. Sie fuhren in Booten den Brunei-Fluss entlang, um Handel zu treiben. Mit diesen Informationen sollte nun jeder das Boot mit Händlerin erkennen. 

100 Jahre Rundfunk in Deutschland

  Etwas verspätete Geburtstagsgrüße, denn dieses Jubiläum war bereits am 22.Dezember 2020. Ich kam gerade über die Postkarten auf dieses Thema, dazu aber später. Die erste Radiosendung wurde vom sogenannten Funkerberg in Königs-Wusterhausen bei Berlin ausgestrahlt. Man sieht noch den Funkmast des früheren Mittelwellensenders, wenn man von der A13 kommend Berlin ansteuert. Nun haben sich Technik-Enthusiasten zusammengefunden, um an diesen Tag zu erinnern. Am 22.12.2020 wurde vom Funkerberg auf Kurzwelle 5960 kHz von 14:00 bis 15:00 Ohr eine Live-Sendung ausgestrahlt, also richtig mit Musikern im Studio und zeitgeschichtlichen Wortbeiträgen. Nun hatte ich leider kein Gerät mit Kurzwellenbereich parat, um diese Ausstrahlung zu hören. Auf der Internetseite war ein Hinweis, wie man über WebSDR (SDR = Software Defined Radio) die Sendung empfangen kann. Unglaublich, was alles möglich ist. Da sitzt man an seinem PC, gibt eine Adresse ein, z.B. diese http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/?tun

Post von ganz weit weg

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  Heute gab es eine Karte aus British Columbia, Westküste Kanada, 7661 km Luftlinie.  Barkerville entstand um 1850 als eine Goldgräbersiedlung, gegründet von dem Goldgräber Billy Barker. Dieser war so erfolgreich mit seinem Claim, dass er dort 37.500 Unzen Gold rausgeholt hat! Nach dem aktuellen Goldpreis sind das 57.150.000 Euro. Nach 50 Jahren gab es nichts mehr zu buddeln. Es kamen dann noch Tausende Chinesen, die noch das rausholten, was den Weißen zu mühsam war. Um 1900 ging der Goldrausch in Alaska weiter.  Barkerville ist seit den 1920er Jahren ein kleines Museumsstädtchen und in dem abgebildeten  Wake-Up-Jake kann man sicher lecker essen. Mit Abstandhalten gibt es in British Columbia keine Probleme - nur 5 Einwohner pro Quadratkilometer. Im Vergleich: Sachsen hat 220.       

Postkartennachtrag vom Wochenende

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  Da gab es noch einmal Post aus Finnland. Wenn ich das Wort Felsenkirche höre, denke ich gleich an die berühmten Felsenkirchen von Lalibela in Äthiopien. Aber so etwas gibt es auch in Helsinki, wenn auch in anderer Form. 1969 wurde dieser Bau vollendet. Eine unterirdische Kirche in den Granit gehauen mit 500 Sitzplätzen und einer 16 Meter hohen Kuppel. Pläne für den Bau gab es schon in den 1930er Jahren, aber da kam der Russisch-Finnische Krieg dazwischen. Dieser Touristenmagnet hat den Namen Temppelaukion kirkko. Klingt doch gut! Und hier noch ein kurzer Post Box Gruß aus den USA.

Musik - Eric Clapton

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   Gestern wieder ein Heimkinoabend mit frisch installiertem 5.1 Surroundsound. Im Newsletter von arte TV war ein Hinweis auf eine Doku Eric Clapton - Leben mit dem Blues. Eine zweistündige Doku über das Leben von "Slowhand" von Kindesbeinen an mit allen Höhen und Tiefen. Schlimm natürlich seine ganze Phase mit Drogen und Alkohol in den 70ern. Erstaunlich, dass er während dieser Zeit viele tolle Songs gemacht hat. Die Doku ist noch bis 06. Februar 2021 in der Mediathek abrufbar. Und wer Lust auf mehr Clapton hat: ebenfalls in der Mediathek läuft noch bis 08. März 2021 sein Geburtstagskonzert  Eric Clapton: Slowhand at 70 Live in der Royal Albert Hall 2015.  

Lesetipp Sachbuch

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  Ich möchte an dieser Stelle auch auf Bücher hinweisen, die mich fasziniert haben. Auf das folgende Buch bin ich vor einigen Monaten aufmerksam geworden über die Sendung „Das politische Buch“, immer Montagabend 19:15 Uhr im Deutschlandfunk, eine Rundfunksendung mit guten Empfehlungen. Es geht um Peter Pomerantsevs Buch „Das ist keine Propaganda – wie unsere Wirklichkeit zertrümmert wird“. Der Autor ist weltweit unterwegs, um die immer mehr um sich greifende Fehlinformations-Industrie aufzuzeigen. Die modernen Massenmedien erweisen sich, in den falschen Händen, sehr oft als zerstörerisches Instrument. Pomerantsev hat auch einen reichhaltigen Anhang mit Quellen hinzugefügt. Durch das gesamte Buch zieht sich auch Pomeranzevs Familiengeschichte. Die Geschichte der Verfolgung seiner Eltern und Großeltern in der Zeit des Stalinismus, u.a. auch durch Propaganda und Fehlinformationen. Hier noch die Buchbeschreibung von Thalia.de Wenn Informationen zur Waffe werden, befinden wir uns alle

Paris, Paris ...

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  Heute fand ich keine Postkarte, sondern dieses Photo mit einem Gruß aus Paris in meinem Briefkasten. Titel: Kalter Sonntagmorgen in Paris. Für eine Postkarten-Tauschgemeinschaft etwas unpassend. Ein Wunder, dass diese Karte überhaupt heil ankam, auch noch ohne Briefmarke. Der Poststempel auf der Bildseite. Aber immerhin nur zwei Tage unterwegs. Nun, die junge Dame hat denn Sinn der Community noch nicht richtig erfasst. Aber ich hab sie, höflich wie ich bin, darauf hingewiesen. Auf ihrem Profil hat sie auch noch einen Hinweis auf ihre Künstler-Seite im Netz, die ich nicht uninteressant fand. Hier der Link dazu:  Krokodil-Art  

Post aus Finnland

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 Heute kam eine Karte aus dem hohen Norden Finnlands, knapp 1700 km von Oulu nach Dresden. Interessant anzusehen dieser alte zerschrammte VW Käfer. Bei näherem Hinschauen erkennt man das Matchbox-Auto. Ermöglicht wird das durch den Einsatz des Miniatureffekts in den Kamera-Einstellungen.

Postkarten

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 In der heutigen Zeit mit E-Mail und WhatsApp muten Postkarten altmodisch an. Es dauert lange, bis der Empfänger meine Grüße oder sonstige Mitteilungen erhält und es kostet ja auch noch. Aber es macht Spaß; man sieht was von der Welt, wenn man schon nicht verreisen darf und es ist auch eine kleine persönliche Verbindung zum Absender. Und nicht zu vergessen: man lernt was dabei. Im Internet gibt es Postkartenfreunde, die sich auf Tauschseiten zusammentun. Wobei der Begriff Tausch es nicht ganz trifft. Man verschickt eine Karte an eine Adresse, die man zugeteilt bekommt. Der Empfänger registriert diese Karte auf der jeweiligen Plattform (z.B. Postcrossing oder PostcardUnited). Nun wird im Gegenzug deine eigene Adresse dem nächsten Schreibwütigen zugeteilt. Und so geht es immer weiter. Übrigens gibt es bei Postcrossing einen fleißigen Schreiber aus Norddeutschland, der hat in bisher 14 Jahren weltweit über 30.000 Postkarten verschickt. Bei mir gab es gestern die erste Karte in diesem Jahr

Warum eigentlich Galion?

 Das muss wohl Ende des letzten Jahrtausends gewesen sein, als mir meine Kinder den Internetanschluss streitig machten, um sich selbst in den Weiten des Netzes umzuschauen. Inklusive Chats und den ersten Online-Spielen. Man brauchte Namen, am besten aus irgendwelchen Fantasybüchern. Bilbo, Frodo, Gandalf und ähnliche waren alle schon vergeben. Da schlug ich blindlings das "Handbuch der Weisen von Mittelerde" auf, tippte auf eine Seite und da stand: GALION. Ein Waldelb, König Thranduils Kellermeister. Er liebte den Wein von Dorwinion ebenso sehr wie der König und ließ auch seine Freunde nicht verdursten. OK, das mit dem Wein und den Freunden passte und so war der Name für mich gebongt. Und den hab ich in den letzten zwanzig Jahren durch verschiedene Communities getragen.

Es gibt mich noch

Dieser Tage erhielt ich einen Newsletter der Zeit-Redaktion, der endete mit einer Zeichnung von Janosch und der Frage: Herr Janosch, welche guten Vorsätze sind sinnvoll?   -   und unter der Zeichnung stand: »Herr Wondrak setzt sich an den Küchentisch, zündet eine Kerze an und bittet den Himmel um einen Vorschlag. Wenn der Himmel nichts sagt, ist alles okay so, wie es ist.«  Ich bin kein Freund von Vorsätzen für das neue Jahr, weder von guten noch von schlechten Vorsätzen. Nun ja ... man könnte dies, man könnte das ... Von vielen Freunden, Bekannten, Verwandten bekam ich immer wieder zu hören: Was ist los mit dir? Es ist so still geworden um dich. Tja im letzten Jahr konnte man es ja auf Corona schieben - Isolation und so. Aber irgendwie haben sie auch recht. So werde ich jetzt dies und jenes Interessante oder auch Banale von mir geben. Es gibt mich noch. 😀