Postkarten

 In der heutigen Zeit mit E-Mail und WhatsApp muten Postkarten altmodisch an. Es dauert lange, bis der Empfänger meine Grüße oder sonstige Mitteilungen erhält und es kostet ja auch noch. Aber es macht Spaß; man sieht was von der Welt, wenn man schon nicht verreisen darf und es ist auch eine kleine persönliche Verbindung zum Absender. Und nicht zu vergessen: man lernt was dabei.

Im Internet gibt es Postkartenfreunde, die sich auf Tauschseiten zusammentun. Wobei der Begriff Tausch es nicht ganz trifft. Man verschickt eine Karte an eine Adresse, die man zugeteilt bekommt. Der Empfänger registriert diese Karte auf der jeweiligen Plattform (z.B. Postcrossing oder PostcardUnited). Nun wird im Gegenzug deine eigene Adresse dem nächsten Schreibwütigen zugeteilt. Und so geht es immer weiter. Übrigens gibt es bei Postcrossing einen fleißigen Schreiber aus Norddeutschland, der hat in bisher 14 Jahren weltweit über 30.000 Postkarten verschickt.

Bei mir gab es gestern die erste Karte in diesem Jahr aus Qingdao (dt. Grüne Insel) in China.

 
Sieht gar nicht chinesisch aus, eher wie eine Villa in Deutschland? Richtig! Qingdao ist den Deutschen vielleicht eher unter Tsingtao bekannt. Und in dieser ehemaligen deutschen Kolonie wollten sich unsere Ur-Ur-Großväter doch wie zuhause fühlen. Neben vielen Villen wurde auch gleich noch eine Brauerei hingesetzt. Das Tsingtao-Bier wird heute in über 50 Länder exportiert. 


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